Allgäuer Alpen - Wanderclub Birwer Oasse

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Oberstdorf - Heilbronner Weg 1998/99


Im Frühsommer 1998 entschlossen wir uns erstmalig zu einer Hüttenwanderung in den Alpen. Ohne jegliche alpine Erfahrung planten wir folgende Tour:


                                                                                                                                                                       


Doch es sollte anders kommen....


09.09.1998, Tag 1
Bei bestem Wetter starteten wir unsere Reise per PKW und kamen mittags in Oberstdorf an. Von unseren Kameraden der Feuerwehr Oberstdorf wurden wir zur Talstation der Fellhornbahn gefahren, von wo aus wir die ersten Höhenmeter bis zur Mittelstation recht bequem per Seilbahn überwinden konnten. Auf relativ leichtem Weg ging es hinauf zur  Fiderepass-Hütte, wobei die letzten 20 Min. recht steil und ( für manchen ) anstrengend waren. Beeindruckt von dem Panorama, dem Anblick des Mindelheimer Klettersteigs und der guten Bewirtung :-) gingen wir schließlich müde, jedoch voller Tatendrang für den nächsten Tag auf unser Lager.


10.09.1998, Tag 2
Nach einer überraschend unruhigen Nacht mit heftigem Regen und Gewitter sollte unsere Tour über den Mindelheimer Klettersteig zur Mindelheimer Hütte fortgesetzt werden. Aufgrund  der unerwartet schlechten Wetterverhältnisse und fehlender Klettersteigausrüstung, wählten wir den Krumbacher Höhenweg als Alternativroute. Während der ca. 3-stündigen Etappe wurde das Wetter immer schlechter, es goss teilweise wie aus Eimern und wurde immer kälter. Da wir durch unsere bisherige "Bergerfahrung" natürlich bestens ausgerüstet waren (Jeans, Baumwoll-T-Shirt ...), mussten wir auf der Mindelheimer Hütte, völlig durchnässt, eine Trockenpause einlegen. Leider ließ der Regen nicht nach und wurde mehr und mehr mit Schneeflocken durchsetzt,  also entschlossen wir uns schließlich auf der Hütte zu übernachten. Müde vom Warten und Diskutieren fielen wir dann in unsere Betten und hofften auf besseres Wetter am nächsten Tag.


11.09.1998, Tag 3
Leider kam es noch schlimmer. Über Nacht hatte es geschneit und uns blieb nichts anderes übrig, als über den sogenannten "Eselsweg" zur "Schwarzen Hütte" abzusteigen. Diese war leider geschlossen. An dieser Stelle brachen wir unsere Tour ab und liefen zurück nach Oberstdorf. Im Fremdenverkehrsamt wurde uns eine Unterkunft in Spielmannsau vermittelt, wo wir noch einen geselligen Abend verbrachten und nach einer geruhsamen Nacht die Heimreise antraten.

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